Digitale Kunst & Insight AI
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Welcome to my Skitchen!
Kitchen of digital sketches & artworks,
playground for the beta-version of myself:
Isabelle | Designer
Entdecken Sie meine Welt der digitalen Kunst auf Instagram, wo ich meine Leidenschaft für digitales Zeichnen und Charakteranimationen teile. Erkunden Sie besondere Kunstwerke, bei denen ich Selfies mittels künstlicher Intelligenz transformiere und so etwas vollkommen Neues erschaffe. Besuchen Sie mein Instagram-Profil und lassen Sie sich von meiner individuellen künstlerischen Perspektive inspirieren.
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Insight Ai – Einblicke in meine Arbeit mit KI
Warum?
WARUM zum Teufel, beschäftigt man sich als Grafiker mit künstlicher Intelligenz? – Die nehmen uns doch die Arbeitsplätze weg!
- Weil ich einst davon träumte, einem guten Freund, der mich versteht, zur erzählen was ich erschaffen wollte und er würde es mit seinen übernatürlichen Kräften einfach auf mein Papier/Bildschirm zaubern.
- Weil ich neugierig bin und mich gerne auf neuen Wegen inspirieren lassen möchte.
- Weil ich erleben möchte, auf welche Art wir als Endnutzer befähigt sind diese Systeme wirklich zu steuern, sie zu verstehen, sie zu unseren Helfern zu machen und vielleicht sogar von ihnen lernen zu können.
**Icon WARUM? generiert mit Wombodream. Prompts: „A very simple icon about thinking: Why? thought bubble“ Stil: „Logo v3“
Und Wie?
Seit Anfang 2023 beschäftige ich mich intensiv mit diversen bildgebenden KI Systemen.
- Wombodream: Ich merkte schnell, dass mich die vorgefertigten Stile und das simple Interface beschränkten und ich es nicht schaffte das System – allein durch meine Prompts – zu akzeptablen Ergebnissen zu führen.
- Midjourney bietet sehr viel mehr Kontrollmöglichkeiten, aber auch mehr Hürden (z.B. Einrichtung in Discord, längere Einarbeitung, Kosten, häufig neue Updates).
- Stable Diffusion und Automatic 1111: Der Vorteil liegt vor allem in der lokalen Anwendung und der OpenSource Basis. Allerdings ist ein leistungsstarker Rechner notwendig, der mir fehlte. DrawThings und Diffusion Bee konnten hier Abhilfe schaffen.
**Icon UND WIE? generiert mit Midjourney. Prompts: „very simple icon in flat style, how to, experiments –s 250“ Model: „V6“
Was? … DAS!
Unten zeige ich einige ausgewählte Arbeiten und Beschreibungen zu Techniken, Mitteln und Wegen, die mich zu den gewünschten Ergebnissen führten. Manchmal war es ein überraschendes wunderschönes Ergebnis. Manchmal war es eine Qual, die KI annähernd in die richtige Richtung zu bringen. Anfangs versuchte ich auf rein künstlerischer Basis etwas zu erschaffen, später kamen auch Elemente für Designs meiner Kunden hinzu.
Meine Begeisterung für diese neue Welt lässt nicht nach, und ich freue mich darauf weiter zu entdecken, zu experimentieren und zu gestalten.
**Icon WAS?… DAS! generiert mit Midjourney. Prompts: „flat papercut style, single icon, idea, rocket in a circle, rocket propulsion outside the circle, professional art, plain shapes, plain colors, 2d, flat, silhouette, clean cuts, pape –s 250“ Model: „V6“
Wombodream – einfach zu einfach!
Meine ersten Versuche, digitale Kunstwerke mit einer KI zu gestalten, startete ich Anfang 2023 mit Hilfe der APP Dream by Wombo. Ich wollte meinem verwahrlosten Instagram Account Leben einhauchen und Selfies mittels KI in Kunstwerke verwandeln.
Wombodream bietet die Möglichkeit ein Referenzfoto hochzuladen, einen definierten Stil auszuwählen und Text-Prompts einzusetzen.
Eigentlich genau das, was ich suchte. Dann kamen die ABER:
- Einschränkung durch vorgefertigte Stile – gute Ergebnisse habe ich ausschließlich mit dem Stil „Flora v2″ erreicht. Die Option „No-Style“ in Kombination mit Prompts funktionierte für mich leider auch nach unzähligen Versuchen nicht.
- Schlechte Kontrolle der Ergebnisse – das Interface ist extrem reduziert.
- Teilweise entstand sehr viel Ausschuss durch fehlerhafte Generierung (Artefakte in Gesichtern und Händen, doppelte Generierung von Körperteilen). Diese Probleme traten zu dem Zeitpunkt allerdings auch in anderen Systemen auf.
Midjourney – schneller ans Ziel!
Im März 2023 begann ich meine ersten Experimente mit Midjourney, das bis dato ausschließlich über Discord betrieben wurde. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nie mit Discord beschäftigt hatte, stellte dies die erste kleine Hürde für mich dar. Nach kurzer Einarbeitung ist Discord relativ einfach zu handlen, die Abhängigkeit von der Plattform fühlte sich aber durchgängig nicht optimal für mich an. Im April 2024 launchte Midjourney nun ihre erste Webversion (Alpha), welche den Einstieg für Erstbenutzer sicher enorm erleichtert. Auch findet sich hier ein vereinfachtes Interface, mit Hilfe dessen einige Grundeinstellungen erleichtert werden.
Denn die zweite Hürde, die sehr viel mehr Zeit und Geduld in Anspruch nahm, war das Verstehen der Prompts. Welche Einstellungen gibt es? Wie wirken sich diese auf das Ergebnis aus und in welcher Form schreibt man die Befehle? Die Dokumetation hierzu war gut und umfangreich gestaltet docs.midjourney.com. Die häufigen Verbesserungen an der KI und das Launchen von neuen Versionen mit veränderten Einstellungen sorgte regelmäßig dafür, dass man sich immer wieder mit den Docs auseinandersetzten musste. Auch war es anfänglich schwierig für mich einen gewünschten Stil zu erzeugen. Hier half mir eine Webseite zur Generierung von Prompts: PromptoMANIA.
Unzählige Experimente und die kontinuierliche Verbesserung der Midjourney-KI führten dazu, dass ich in der „Selfie-Art“ immer schneller zu qualitativ guten Ergebnissen kam. Das motivierte mich auch andere Medien wie Designelemente für Plakate & Postkarten und Charakterdesigns mit der KI zu gestalten.
Aubert the desperate Aubergine
Charakterdesign mit Midjourney, Photoshop, Adobe Character Animator und After Effects. Aubert ist eine verzweifelte Aubergine, die ihre Gefühle durch Tanz und Gesang auf Instagram ausdrückt. Das Video hier steht beispielhaft für eine Reihe von kurzen Videos.
Aus urheberrechtlichen Gründen kann ein Teil des Audios auf dieser Webseite leider nicht wiedergegeben werden. Das Video mit dem kompletten Audio kann man sich auf meinem Instagram Account anschauen.
Einen Überblick über die Entstehung von Auberts Fähigkeiten gibt es auf Instagram in den Story-Highlights und mehr Videos von Aubert unter Reels.
Weitere Designs mit Midjourney
Plakat Design-Elemente
Generiert mit Midjourney auf Grundlage eines selbst definierten Stils mit dem Style Tuner
(style raw-5ySU2JUFn), Model: „V5.2“
Stable Diffusion – so much Confusion!
Anfang 2024 beschäftigte ich mich zum ersten Mal mit Stable Diffusion. Dafür gab es vor allem drei Gründe: Die KI kann vom eigenen Rechner aus betrieben werden (keine cloudbasierten Abhängigkeiten), sie ist Open Source und es ist möglich sie selbst zu trainieren. Gerade der letzte Punkt war sehr interessant für mich in Bezug auf meine „Selfie-Art“. Das Training einer LoRa (Low-Rank Adaptation) ist im Grunde ein Finetuning, welches auf der Grundlage eines bereits existierenden Ki-Models statt findet. In einem ersten Experiment habe ich Stable Diffusion Version 1.5 als Grundlage genommen und diese mit 15 Selfies auf meine Person hin trainiert. In einem zweiten Schritt versuchte ich eine Style-LoRa zu trainieren, welche ich mit 35 Bildern fütterte. Beide Trainings führte ich über die Online-Plattform dreamlook.ai durch.
Der Einsatz der Personen-LoRa lieferte sehr gute Ergebnisse. Alle generierten Bilder hatten eine große Ähnlichkeit mit mir. Leider gelang es mir aber (noch) nicht stilistisch gute Bilder mit der Style-LoRa zu erzeugen. Dies könnte zum einen an der trainierten LoRa liegen, zum anderen ist das Interface meines Stable Diffusion Clients Drawthings aber auch dermaßen komplex und nur rudimentär dokumentiert, sodass es unzählige Experimente benötigte um das System annähernd zu kontrollieren. Da ich leider zur Zeit nur über ein MacBook Pro mit alter Architektur verfüge, bin ich auf diesen unübersichtlichen aber dafür auch kostenlosen Client angewiesen, welcher auf Basis von Automatic 1111 läuft.
Zusammenfassend war die Beschäftigung mit Stable Diffusion vor allem davon geprägt, dass ich mich oft in Experimenten mit den zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und der Installation von unterschiedlichen Open Source Versionen und LoRas auf Plattformen wie Civitai und Huggingface verlor.